Sichere Passwörter: Beruflich hui, privat pfui

Umfrage von Sophos zeigt: Im Umgang mit dem Passwortschutz scheinen Menschen im Privatleben nachlässiger als im beruflichen Umfeld. Einen besonders großen Unterschied zwischen beruflich und privat verwendeten Passwörtern machen Personen ab 46 Jahren und älter.

Dass Passwörter auf Computern und mobilen Geräten sowie auf Login-Seiten am besten komplex sein und zudem möglichst verschiedene Zugangscodes verwendet werden sollten, gehört inzwischen (eigentlich) zum sicherheitsrelevanten Allgemeinwissen. Inwieweit dieses Wissen auch tatsächlich umgesetzt wird, wollte Sophos mit einer Umfrage herausfinden und hat nach dem Passwortverhalten der Nutzer aller Altersklassen sowohl im geschäftlichen als auch privaten Umfeld gefragt.

Höherer Schutz in Unternehmen, Telekommunikationsbranche vorn

Insgesamt 57 Prozent der Befragten gaben an, im Unternehmen sichere Passwörter zu verwenden und diese häufig zu wechseln. Hier spiegelt sich noch die lange Zeit gültige Maxime wider, dass ein häufiger Passwortwechsel für mehr Sicherheit sorgt, wobei diese Maßnahme mittlerweile einen nicht mehr so hohen Stellenwert einnimmt. Im Gegensatz dazu sinkt dieser Wert für den privaten Bereich auf nur noch 28 Prozent. Hier verfolgen die meisten Befragten, nämlich 49 Prozent, die Strategie von sicheren Passwörtern, verändern diese aber selten. Immerhin 16 Prozent geben darüber hinaus sogar an, den unsichersten Weg zu gehen und nicht nur einfache Passwörter zu verwenden, sondern diese auch kaum zu wechseln. Diesen lässigen Ansatz verfolgen im beruflichen Umfeld erfreulicherweise mit lediglich sechs Prozent nur wenige Befragte.

Als besonders pflichtbewusst in Sachen Passwortschutz erweisen sich Mitarbeiter*innen aus der Telekommunikationsbranche, die zu 83 Prozent angaben, ihr komplexes Passwort häufig zu modifizieren. Ihnen folgen die Belegschaften aus Banken und Versicherungen sowie Industrie mit 62 beziehungsweise 60 Prozent. Den niedrigsten Wert belegen bei dieser Frage erstaunlicherweise die Versorgungsunternehmen mit 50 Prozent.

Unterschied zwischen beruflich und privat steigt ab 46 Jahren

Ein Blick auf die Altersgruppen offenbart, dass Berufstätige zwischen 46 und 55 Jahren (61 Prozent) und ab 56 Jahren (60 Prozent) am zuverlässigsten agieren, wenn es um den sichersten Passwortschutz im professionellen Umfeld geht – also die Kombination aus komplexen Passwörtern und deren häufige Änderung als bislang effektivste Sicherheitskombination. Dieselben Altersgruppen sind es im Gegensatz dazu aber auch, die für privat genutzte Passwörter weniger Einsatz zeigen: zwar geben sie an, im Privatleben die Passwörter auf den digitalen Geräten möglichst sicher auszuwählen, sie verändern sie aber selten. Während sich bei allen Altersgruppen die Verwendung eines sicheren Passwortschutzes für den beruflichen und privaten Bereich zu Ungunsten des letzteren unterschied, zeigte sich hier am deutlichsten ein Unterschied bei den Altersgruppen ab 46 Jahren.

Nutzung von Passwortmanagern noch ausbaufähig

Ein interessanter Widerspruch zu den oben genannten Ergebnissen zeigt sich bei der Verwendung von Hilfsmitteln: einen Passwortmanager verwenden demnach mehr Befragte privat (35 Prozent) als beruflich (22 Prozent). Vor diesem Hintergrund erstaunt die zuvor beschriebene Lässigkeit im privaten Passwortschutz. Grundsätzlich aber scheint die Verwendung von Passwortmanagern, die die Handhabung des Passwortschutzes erleichtern, noch ausbaufähig. 54 Prozent der Befragten gaben an, keinen Passwortmanager zur Hilfe zu nehmen.

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