Kälteversorgungssysteme flexibilisieren

Wenn es um die Frage geht, wie erneuerbare Energien in unsere Energiesysteme integriert werden können, lautet die Antwort meist: mit Hilfe klassischer Stromspeicher wie Batterien oder Wärmeversorgungsanlagen in Kombination mit thermischen Energiespeichern. Dass auch der Sektor Kälte ein hohes Potenzial zur Lastverschiebung mitbringt, ist den wenigsten bekannt. Für Abhilfe will das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Projekt »FlexKaelte« sorgen und lädt in einem ersten Schritt Anlagenbetreiber und -bauer zum virtuellen Austausch: Am 9. September findet der Online-Workshop »Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen für den elektrischen Energieausgleich in Deutschland« statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Programm liefert eine Mischung aus wissenschaftlichem wie fachlichem Input und bietet gleichzeitig Raum für intensives Netzwerken. Dr. Annedore Kanngießer vom Fraunhofer UMSICHT stellt das Projekt »FlexKaelte« vor, während Dana Schmidt – ebenfalls vom Fraunhofer UMSICHT – Einblicke in die Synthetisierung von Kühllastgängen gewährt. Burkhard Dunst von der Frigoteam Handels GmbH präsentiert verschiedene Technologien zur Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen. Die Sicht des Anlagenbetreibers auf das Thema Lastmanagement übernimmt Jens Lücke von der perpendo Energie- und Verfahrenstechnik GmbH. Auf die Vorträge folgt ein digitales Worldcafé: Dort haben Teilnehmende und Referierende Gelegenheit, einzelne Problem- oder Fragestellungen zu diskutieren.

Der Online-Workshop »Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen für den elektrischen Energieausgleich in Deutschland« findet von 13:00 bis 17:00 Uhr statt. Details zum Programm sowie zur Anmeldung sind auf der Internetseite des Fraunhofer UMSICHT zu finden.

Über »FlexKaelte«

Im Fokus des Projektes »FlexKaelte« steht die Frage, welchen Beitrag die Kälteversorgung zur Transformation der Energiesysteme leisten kann. Dabei arbeiten die UMSICHT-Forschenden die Potenziale heraus, die Kälteversorgungsysteme in Verbindung mit Kältespeichern für den elektrischen Energieausgleich besitzen. In diesem Zuge entwickeln sie Energiemodelle zur technisch-wirtschaftlichen Bewertung von flexibilisierten Kälteversorgungssystemen. Am Ende des Projektes soll eine Web-App stehen, welche die erarbeiteten Ergebnisse für verschiedene Zielgruppen aus Praxis und Wissenschaft aufbereitet und mit deren Hilfe Unternehmen FlexKaelte-Optionen berechnen und bewerten können.

FÖRDERHINWEIS

Das Projekt »FlexKaelte: Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen für den elektrischen Energieausgleich in Deutschland« wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Förderkennzeichen: 03EI1007.

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