
Strom aus erneuerbaren Quellen machte in Deutschland 2024 über 50 Prozent der erzeugten Energie aus. Wetterbedingt ist die Erzeugung allerdings schwankend. Daher ist es sinnvoll, Strom in Zeiten mit hoher Erzeugung zu speichern, um ihn dann einzuspeisen, wenn die Erzeugung durch die Erneuerbaren nicht ausreicht, um den Marktbedarf zu decken.
Eine Lösung bietet sich dafür besonders an: die Erzeugung von Wasserstoff mit dem überschüssigen Strom, die Speicherung und anschließend die Rückumwandlung in elektrischen Strom im Bedarfsfall. Neben dem Strom wird für die H2-Erzeugung in sogenannten Elektrolyseuren nur Wasser benötigt. Neben dieser Anwendung kann Wasserstoff auch als CO2-neutraler Ersatz für fossile Brennstoffe in der Industrie und der Mobilität eingesetzt werden.
Im Rahmen der Woche des Wasserstoffs hat die Weidmüller-Gruppe Beteiligte aus OWL in die Weidmüller Welt in der Detmolder Innenstadt eingeladen.
Mit Gästen aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung stand der Wasserstoff-Tag in Detmold ganz unter dem Zeichen der Vernetzung und des fachlichen Austauschs. Vertreter des Kreis Lippes und der TH OWL sowie moBIEL, SMA Altenso, die Firma Eugen Engert und Westfalen Weser sprachen neben Weidmüller über ihre aktuellen Projekte.
So berichtete Dr. Steve Flechsig von Westfalen Weser über das H2-Projekt „Schlafender Riese“ in Lichtenau; ein Projekt, das die vielfältigen Möglichkeiten von Wasserstoff sehr gut aufzeigt.
In Bielefeld bei MoBiel sind im öffentlichen Nahverkehr bereits Wasserstoffbusse im Einsatz. Zukünftig wird es weitere hybride Busse geben, die neben der Batterie über eine Brennstoffzelle verfügen und damit eine hohe Reichweite haben.
Timo Bröker von der TH OWL stellte das neue Projekt „Mobilitätszentrum UrbanLand“ vor, dessen Baubeginn am Innovationscampus Lemgo bereits im August beginnen soll.
Die interessanten Projektinformationen wurden ergänzt durch spannende Einblicke in die H2-Aktivitäten von SMA Altenso, dem Tiefbauunternehmen Eugen Engert und Weidmüller. Das Detmolder Unternehmen und Gastgeber sprach über seine Lösungen für die Automation und die Überwachung der Wasserstoff-Anlagentechnik. Fehler werden früh erkannt und die Effizienz der Wasserstoffproduktion wird erhöht.
Alle Beteiligten zeigen sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden. „Der Tag war geprägt von gutem Austausch, fachlicher Tiefe und zeigt, dass sich auch in unserer Region viel zum Thema Wasserstoff bewegt“, berichtet Yvonne Becker, Projektmanagerin zum Thema Wasserstoff bei Weidmüller und ergänzt: „Wir haben hier in OWL enormes Potenzial. Dieser Wasserstoff-Aktionstag verbindet, lässt uns näher zusammenrücken und fördert unsere Innovationskraft in der Region.“
Smart Industrial Connectivity: Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung, elektrische Verbindungstechnik und erneuerbare Energien – Märkte, in denen Weidmüller zu Hause ist. Das 1850 gegründete Familienunternehmen ist in über 80 Ländern mit Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften vertreten. Als Global Player in der elektrischen Verbindungstechnik erzielte Weidmüller im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von knapp einer Milliarde Euro mit rund 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit – davon ca. 2.000 am Stammsitz in Detmold, inmitten von Ostwestfalen-Lippe. Dabei lebt Weidmüller Vielfalt mit Respekt.
Technologien und Engagement für eine lebenswerte Zukunft – wie Weidmüller das Thema Nachhaltigkeit angeht, zeigt das Unternehmen in seiner interaktiven Nachhaltigkeitsbroschüre.
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