„Einfach starten – es lohnt sich!“

Welche Chancen bietet Chat GPT für das eigene Unternehmen? Was können digitale Assistenzsysteme? Und warum ist Nachhaltigkeit mehr als reiner Umweltschutz?

Um diese und viele weitere Fragen ging es bei dem „Forum Wirtschaft & Wissenschaft“, zu dem die Roth Industries gemeinsam mit dem RKW Hessen eingeladen hatten. Unter der Überschrift „Nachhaltigkeit und KI – Chancen für den Mittelstand“ gab es Denkanstöße aus der unternehmerischen Praxis und der wissenschaftlichen Forschung.

Das RKW Hessen wird als eigenständige Beratungs- und Weiterbildungsorganisation des Landes Hessen von Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen getragen und widmet sich als „Mittelstandsverstärker“ insbesondere Existenzgründungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen. Zum zweiten Mal nach 2015 beging das RKW seine Jahrestagung in Kooperation mit dem „Forum für Wirtschaft & Wissenschaft“ der Roth Industries, in diesem Jahr zum Thema „Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz“.

Mit der Firma Roth ist das RKW Hessen seit vielen Jahren verbunden, nicht zuletzt über den CEO der Roth Industries, Matthias Donges, der Vorstandsmitglied in der Landesorganisation ist. Er begrüßte die rund 130 Besucherinnen und Besucher im „Manfred Roth Atrium“, dem Sitz des mittelhessischen Herstellers von Energie- und Sanitärsystemen, und ging in seinem Vortrag auf die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit bei den Roth Unternehmen ein. So wurde Roth beispielsweise im vergangenen Jahr als Finalist der „Hessen Champions“ in der Kategorie „Jobmotor“ für sein Engamenent rund um Ausbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgezeichnet. Auch das „Top Klima Engagement“ des Unternehmens, das bereits seit 2012 EMAS-zertifziert ist und mit klimaneutralen Produktionsstrandorten aufwarten kann, gelte als beispielhaft. Seit mehr als 75 Jahren und auch in Zukunft investiere Roth im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsbemühungen in die Belegschaft, seine Produkte, in Prozess und in Partnerschaften – beispielsweise mit den „Hinterländer Werkstätten“, einer Einrichtung für Menschen mit Handicap.

„Wir wirken hier in der Region mit den Menschen und für die Menschen, aus unserer unternehmerischen Verantwortung heraus“, betonte Manfred Roth, dessen drei Kinder heute in der Geschäftsführung der Roth Industries das Firmenerbe weitertragen.

Der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht

Oliver Conz, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, hatte zuvor die Jahrestagung des RKW Hessen mit einem Grußwort eröffnet. „Die Themen Nachhaltiges Wirtschaften, Digitalisierung und nachfolgend auch KI sind wichtige Ansatzpunkte“, betonte der Stattssekretär, „und wir freuen uns sehr, heute hier bei einem so traditionsreichen wie innovativen Unternehmen diese Themen gemeinsam voranzutreiben.“

Sascha Allissat, in der Roth Geschäftsleitung für die Produkttechnik und -entwicklung zuständig, erläuterte dem Auditorium den Weg der Roth Werke hin zu einem Nachhaltigkeitsbericht. Dabei ließ er auch die Schwierigkeiten und Hemmnisse nicht aus, zog dennoch ein positives Fazit des Prozesses: „Einfach starten – es lohnt sich!“

Beiträge aus Wirtschaft und Wissenschaft

Referentinnen und Referenten aus der unternehmerischen Praxis sowie aus wissenschaftlichen Einrichtungen gaben den Gästen der Jahrestagung Einblicke in Zukunftstechnologien und deren möglichen Nutzen im betrieblichen Alltag. So berichtete Laura Radermacher, Birkhoven GmbH, vom schmalen Grat zwischen Nachhaltigkeits-Kommunikation und vermeintlichem „Greenwashing“. Patrick Merke, Leiter der frankfurter akademie für neue arbeitskultur und neue führung, widmete sich den Chancen, die Chat GPT unter anderem für Leadership bieten kann. Karl-Heinz Förderer von der PSI Technics GmbH aus Winningen stellte digitale Assistenzsysteme wie „Emma“ für Unternehmen vor, während Christian Bulka von der WIANCO OTT Robotics GmbH aus Darmstadt unter der Überschrift „KI Konkret“ die Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen aufzeigte.

Sascha Gutzeit, Geschäftsführer des RKW Hessen, betonte: „Die geschickte Verknüpfung von KI und Nachhaltigkeit eröffnet gerade kleinen und mittleren Unternehmen Wettbewerbsvorteile – beispielsweise durch KI-gestützte Ressourcenplanung, Energiemanagement oder auch Lieferkettenoptimierung, die zu verbesserter Effizienz und einem reduzierten ökologischen Fußabdruck führen.“ 

Nachhaltigkeit ist bei Roth seit vielen Jahren gelebte betriebliche Praxis

Im Anschluss an die Tagung gab es ausgiebig Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Stark nachgefragt wurden zudem die Werksführungen, die Betriebsleiter und Geschäftsleiter der Roth Werke anboten – auch hier ging es speziell um die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz in den Produkten der Roth Unternehmen sowie bei deren Herstellung.

„Nachhaltigkeit ist bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern seit vielen Jahren und Jahrzehnten gelebte betriebliche Praxis und unternehmerische Überzeugung“, betonte auch Christin Roth-Jäger, geschäftsführende Gesellschafterin der Roth Werke „wir freuen uns sehr, als Gastgeber dieser hochkarätigen und zukunftsweisenden Veranstaltung diesen Anspruch unterstreichen zu können.“

Über die Roth Industries GmbH & Co. KG

Mit verschiedenen Firmen und rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit gehört die Roth Industries GmbH & Co. KG zu den innovativsten Unternehmen in den Bereichen

• Building Solutions, Sparten: Energy Systems, Sanitary Systems, Environmental Systems
• Industrial Solutions, Sparten: Composite Technology, Plastic Technology, Hydraulic Technology

Die Zentrale des mittelständischen Traditionsunternehmens liegt im hessischen Dautphetal. Während von dort strategische Unternehmensausrichtung, Controlling, Revision sowie Bilanz- und Finanzwesen erfolgen, sind die Mitarbeiter vor Ort für Entwicklung, Produktion und Vermarktung der Produkte verantwortlich.

Roth Industries ist mit 28 Produktions- und Vertriebsunternehmen weltweit tätig. In Kernsegmenten als Weltmarktführer.

Die Roth Industries bündelt alle Aktivitäten der zur Unternehmensgruppe gehörenden Firmen im In- und Ausland. Die Gesellschaftsanteile liegen zu 100 % bei der Familie Roth.

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Roth Industries GmbH & Co. KG
Am Seerain 2
35232 Dautphetal
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