Basierend auf den Erkenntnissen der vergangenen Krisenmonaten erwartet die Gäste bei dieser Fachveranstaltung eine Reihe von Vorträgen über umweltfreundliche und verbrauchernahe Energieversorgung sowie über die Zukunft des Energiemarktes.
Stefan Eisenmann, Vorstand der Stadtwerke Pfaffenhofen a. d. Ilm und Redner bei der Konferenz, erklärt: „Wir haben in Pfaffenhofen in den vergangenen knapp 10 Jahren eine Vielzahl von Geschäftsfeldern zurück in Bürgerhand geholt. Das ist für uns eine gute Ausgangsbasis, um die Herausforderungen der Zukunft proaktiv und nachhaltig zu meistern. Wesentliche Bausteine des Erfolgs sind unser proaktiver Verwaltungsrat, motivierte Mitarbeiter in einer flachen, modernen Unternehmenskultur und eine Vielzahl aktiver Bürger, die den Weg unterstützen“.
Auch Markus Käser, Vorstandsvorsitzender der Bürgerenergie Bayern e. V., wird einen Vortrag halten. Er betont: „Echte Veränderung geht nur von unten. Etwas für die nachhaltige Energieversorgung in ihrer Region zu tun, die Energiewende mitgestalten und gleichzeitig eine Rendite erwirtschaften – das wollen viele Bürger in Bayern.“
Neben den Erfahrungen aus der kommunalen Versorgungswirtschaft, präsentiert von Stefan Eisenmann, werden Geschäftsmodelle für eine dekarbonisierte lokale Infrastruktur vorgestellt. Hierfür wird Baerte de Brey, internationaler Geschäftsführer von ElaadNl, die Systemintegration von Elektrofahrzeugen als Speicher für erneuerbare Energien am Beispiel der Stadt Utrecht darstellen. In diesem Zusammenhang wird Dr.-Ing. Martin Thema, Power-to-Gas Experte, einen Vortrag mit dem Titel „Kann erneuerbares Gas fossiles Erdgas ersetzen?“ halten. Weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft sind Thomas Herker, 1. Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen, Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. und unterschiedliche Expertinnen und Experten.
Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung wird auf der Kooperation von Stadtwerken und Genossenschaften liegen, die gemeinsam das Tempo für die lokale Energiewende erhöhen können. Weiter sollen Wege zur Umsetzung des regionalen Energiemarktes aufgezeigt werden. Die Konferenz soll deshalb als Treffpunkt für Vertreterinnen und Vertreter von kommunalen und regionalen Energieversorgern, Unternehmen, Anlagenbetreibern, Genossenschaften und Projektierern im Bereich Erneuerbarer Energien sowie für Repräsentanten von Städten und Kommunen dienen.
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