Und ewig grüßt das Murmeltier – Prototyping mit bekannten Hindernissen vermeiden

Was damals galt, gilt heute umso mehr: Mit zunehmender Komplexität der Schaltplanstruktur von Baugruppen wird das Prototyping immer aufwändiger. So kommt es fast einer Hasenhatz gleich, wenn OEMs bei neuen Produktentwicklungen auf schnelle Markteinführung drängen, man dem gesicherten Prototypenbau jedoch nicht die Wertschätzung entgegenbringt, die er eigentlich verdient. Am Ende bleibt ein stetig wiederkehrendes Phänomen: die fehlende Vorausschau mit nahezu allen Kosten und Zeiten auf das künftig marktfähige Design. Mehr Testschleifen, höhere Investitionen und noch viel herber: ein späterer Markteintritt für das Produkt zeichnet sich unweigerlich ab. Entwicklungsunternehmen fällt es bisweilen schwer, den richtigen EMSler an der Seite zu haben, der die Time-to-Market-Ziele seiner Kunden proaktiv in das Prototyping einbezieht.

Prototypenbau: optimal auf Serie fokussiert angehen

Die deutsche Lacroix Electronics GmbH, ein Werk des französischen EMSFertigers auf dem internationalen Top 50-Markt, zeigt auf, wie man es anders angehen sollte und das Prototyping auch effizienter gestalten kann. „Überzeugungsarbeit beim Kunden zu leisten, nicht die schnelle Prototyping-Interimsnummer zu ordern, ist nach unserer Erfahrung unerlässlich“, meint Peter Sommer, Leiter für Marketing und Vertrieb bei der Lacroix Electronics im niederrheinischen Willich. „Ein ausgereifter Prototyp stellt bereits das eigentliche Produkt in seiner Anfangsphase dar.“ Es bedürfe nur der Disziplin, ein versiertes Briefing gleich zu Beginn anzugehen, um alle zu dem Zeitpunkt bekannten Anforderungen, auch jene an Beschaffung von Bauteilen, an Serienproduktion und Testbedarf mit einzubeziehen, führt Sommer weiter aus: „So vorzugehen, führt zu kostbarer Zeiteinsparung. Ein möglicher Wettbewerbsvorteil, gerade, wenn es um hochinnovative Produktentwicklungen geht“.

Schwieriger fiele es den OEMs nach Auffassung des Diplom-Ingenieurs für Elektrotechnik und Elektronik jedoch, unter der Vielfalt der EMS-Fertiger jenes Unternehmen zu finden, das sich auf die Herstellung von fertigungsgerechten Layouts versteht – für eine effiziente, zuverlässige und fehlerfreie Serienproduktion.

Er gibt Produktentwicklern und Einkäufern bei der EMS-Wahl mit auf den Weg, die unterschiedlichen Fertigungsansätze der Prototyping-Bauer mit ins Kalkül zu ziehen:

  • EMS-Serienfertiger seien aufgrund ihres Kerngeschäfts mit ihrem Maschinenpark in der Regel gut in der Mengenproduktion, mit komplexen Strukturen für einen zuverlässigen Herstellungsprozess. Dementsprechend fehle hier jedoch die passende Organisation für den hinwendungsintensiven Prototypenbau.
  • Rein auf den Prototypenbau fixierte EMS-Dienstleister hätten hingegen einen gut angepassten, auf die Einzelfertigung ausgerichteten Maschinenpark, ausgelegt auf passende Line-In- Prozesse. Was ihnen jedoch fehle, seien die Serienanlagen – und somit die Erfahrung für diese Fertigungsform. Mit der deutlichen Hinwendung auf die Einzelfertigung zeigt sich zudem eine andere, meist umfangreichere Zeit- und Kostenstruktur.

Die deutsche Lacroix Electronics beschreitet hier für ihre Kunden nach Aussage von Michael Hendrix, Leiter des neu installierten dreiköpfigen Prototyping-Teams, einen anderen Weg. „Ausgereiftes Prototyping schon für das erste Modell auf Seriensystemen anzugehen, sehen wir im Vergleich als eine Art Königsweg. Unser Grundsatz lautet, möglichst rasch ein fertigungsgerechtes Layout vorzulegen, für ein kostengünstiges, fehlerfreies und zuverlässig arbeitendes Produkt“, postuliert der 47-jährige Hendrix, „mit jeder auf diese Weise eingesparten Re-Design-Phase erreichen Kunden eine Zeitersparnis von mindestens drei Monaten. Möglicherweise ein kostbarer Vorteil, um so mit entscheidendem Vorsprung in den Markt zu gehen.“

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