Neue Fortbildungsattraktion für Süddeutschland

Am Freitag, 23. Juni wurde im Rahmen der Einweihung des Dentallabors und VITA-zertifizierten Fräszentrums „Schick | Wir machen Zähne“ auch die VITA Akademie Allgäu feierlich eröffnet. Auf 400 Quadratmetern finden neben der Herstellung von Zahnersatz zukünftig auch theoretische und praktische Fortbildungen für bis zu 30 Zahnärzte beziehungsweise Zahntechniker in Kooperation mit dem Dentalmaterialhersteller VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland statt. „Damit wird für mich ein Traum Wirklichkeit! Und jetzt kann es endlich losgehen“, freute sich Inhaber Benjamin Schick. Dank der hochmodernen Ausstattung könnten dabei alle handwerklichen Techniken, aber auch die computer-gestützte Herstellung von Zahnersatz mit neuesten Materialgenerationen erlernt werden, erklärte Schick und ergänzte, dass sogar Patientenbehandlungen bis hin zu chirurgischen Eingriffen und Implantationen den zukünftigen Kursteilnehmern live vor Ort demonstriert werden können.

Fachlich eröffnet wurde die VITA Akademie Allgäu von Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg R. Strub, der als amtierender Präsident die Qualitätsinitiative Progress in Science and Education with Ceramics (PROSEC) vorstellte. Strub berichtete, wie das Netzwerk aus Wissenschaftlern, Klinikern und Praktikern mit drei Forschungsgruppen eine metallfreie, vollkeramische Implantologie fördern und weiterentwickeln will. In diesem Rahmen stellte er eine multizentrische prospektive Langzeitstudie der Universitäten Zürich und Freiburg vor, die den klinischen Erfolg des Yttrium-stabilisierten Zirkonoxid-Implantats ceramic.implant (vitaclinical, Deutschland) bestätigte. „Wir haben jetzt Fünfjahresdaten und es sieht sehr gut aus“, resümierte Strub den positiven Langzeitverlauf hinsichtlich Überlebensrate, Knochenniveau und Weichgewebsreaktion.

Dr. Michael J. Tholey hielt einen Vortrag über Zirkonoxid und Verblendkeramik und lieferte dabei die aktuellen Erkenntnisse zu der Werkstoffkombination. Gerüste aus Zirkonoxid sollten laut aktueller Studienlage demnach anatomisch unterstützt gefertigt werden. Langsames Abkühlen am Ende eines Brands und eine glatte okklusale Oberfläche seien außerdem essenziell, um im klinischen Verlauf Chipping vorzubeugen. Tholeys Materialempfehlung für die Verblendung von Zirkonoxid auf der Grundlage von materialwissenschaftlichen Daten: „Die Verblendkeramik VITA VM 9 liegt hier vom Verbund her klar über der Norm im Vergleich zu Mitbewerbern“.

ZA Knut Mau erläuterte sein Praxiskonzept zur digitalen Zahnfarbbestimmung mit dem VITA Easyshade V und zur Farbkommunikation mit der Software VITA Assist. Er riet generell dazu, die Farbwahl mit dem VITA SYSTEM 3D-MASTER durchzuführen: „Ich verwende für die Kommunikation ausschließlich die 3D-Farben. Denn ich brauche ein Farbsystem, das den gesamten Farbraum abdeckt!“ Nur damit könne man die Zahnfarbe exakt bestimmen und präzise an das Labor kommunizieren, ohne irreführende Adjektive wie „etwas dunkler“ oder „ein bisschen heller“ zu verwenden. Die VITA Akademie Allgäu freut sich zukünftig auf zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland. Mehr Informationen zum Kursangebot in Mauerstetten unter www.vita-zahnfabrik.com.

VITA® und benannte VITA Produkte sind eingetragene Marken der VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG, Bad Säckingen, Deutschland.

Über die Vita Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG

Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG entwickelt, produziert und vertreibt seit über 92 Jahren innovative und hochwertige Qualitätsprodukte für die Zahntechnik und Zahnheilkunde. Derzeit sind am Unternehmenssitz in Bad Säckingen (Deutschland) rund 770 Mitarbeiter aus 20 Nationen tätig. Die VITA Kompetenzfelder reichen heute von keramischen Implantaten, Kunststoffzähnen und Verblendmaterialien über CAD/CAM-Rohlinge und Presskeramiken bis hin zu Öfen und zahnmedizinischen Materialien. Dabei unterliegen alle VITA Produktlösungen einem konsequenten Systemgedanken und sind in effiziente Gesamtprozesse eingebettet. Auch bei der Zahnfarbbestimmung ist VITA nach wie vor der Pionier in der Zahnheilkunde. Rund um den Globus werden vier von fünf Farbwerten mit dem VITA Farbstandard ermittelt, denn die VITA Tools für analoge und digitale Zahnfarbbestimmung, -kommunikation und -kontrolle (z. B. VITA Easyshade V) ermöglichen perfekte Farbübereinstimmungen. Praktische Unterstützung und Beratung für ihre tägliche Arbeit erhalten die Anwender aus Labor und Praxis aus mehr als 125 Ländern zusätzlich durch das internationale VITA Kursprogramm.

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