Wasser kann Säugetierviren übertragen

In Gebieten, in denen saisonale Trockenzeiten vorkommen, versammeln sich die Tiere in der Nähe der wenigen Süßwasserstellen und erreichen dort oft große Dichten. An diesen Orten treffen sich viele Tiere verschiedener Arten um zu trinken – sie könnten also eine Art Schlüsselstelle für die Übertragung von Krankheitserregern innerhalb und zwischen […]

Warum europäische Fledermäuse das White-Nose-Syndrom überleben, während Millionen nordamerikanischer Fledermäuse daran sterben

Pilzkrankheiten stellen eine große Bedrohung für Tiere dar, da sie nachgewiesenermaßen bereits zu signifikanten Bestandsrückgängen oder zum Aussterben von Arten führten. Das „White-Nose-Syndrom“, ausgelöst vom kälteliebenden Pilz Pseudogymnoascus destructans, ist in Nordamerika eine wesentliche Todesursache bei winterschlafenden Fledermäusen. Europäische Fledermäuse hingegen überleben eine Infektion mit diesem Pilz. Um die Ursachen […]

Die ersten Löwen-Embryonen aus eingefrorenen Eizellen

Einem Team aus Wissenschaftler*innen des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und der Universität Mailand, Italien, in Kooperation mit dem Givskud Zoo – Zootopia in Dänemark ist es gelungen, die ersten Embryonen von afrikanischen Löwen aus eingefrorenen (vitrifizierten) Eizellen zu produzieren. Für die Vitrifizierung – eine spezielle Methode der […]

Die Berliner Mischung: Igel bilden keine genetisch isolierten Bestände in der Hauptstadt

Igel leben sowohl auf dem Lande als auch innerhalb größerer Städte. Da insbesondere in ländlichen Regionen die Bestände kontinuierlich abnehmen, sind die Mehrzahl der Igel mittlerweile Stadtbewohner. Um diese Bestände effizient zu schützen, müssen die Anpassungsstrategien (und deren Grenzen) dieser Kleinsäuger an menschlich dominierte Lebensräume besser verstanden werden. Die von […]

Chemie in Bewegung – Jochen Mikosch erhält 2 Millionen Euro Fördermittel vom Europäischen Forschungsrat (ERC)

Jochen Mikosch vom Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie erhält einen prestigeträchtigen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). In einem höchst kompetitiven Auswahlprozess wird dieser an etablierte Wissenschaftler mit sieben bis zwölf Jahren Erfahrung seit ihrer Doktorarbeit vergeben, die einen exzellenten Forschungsantrag präsentieren und bereits sehr vielversprechende Forschungsleistungen erbracht haben. […]

Freie Bahn für wilde Tiere: Weiterer Meilenstein für Wildtierkorridor in Borneo durch Umwandlung von Ölpalmenplantagen in Regenwald

Vor einem Jahr startete die Kooperation vom Rhino and Forest Fund (RFF) – einer Ausgründung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) – und dem Borneo Orangutan Survival (BOS) Deutschland e.V. Ziel der Zusammenarbeit ist die Umwandlung von Ölpalmenplantagen in neuen Regenwald, der als Wildtierkorridor zwischen den zwei Schutzgebieten Tabin […]

Vogelvielfalt in Städten hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit natürlicher Nahrung ab

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und der Technischen Universität Berlin (TUB) werteten nun gemeinsam Daten des Senats von Berlin zur Häufigkeit von Brutvögeln aus, die von Bürgerwissenschaftler*innen gesammelt wurden Urbanisierung verändert die natürlichen Lebensräume vieler Wildtierarten und stellt diese vor vielfältige Herausforderungen, was sich etwa […]

Überraschende Erkenntnisse zur Rolle der Autophagie in Nervenzellen

Autophagie scheint unsere Nervenzellen im Gehirn zu schützen, doch offenbar aus ganz anderen Gründen als bislang angenommen, wie Forscher vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und der Charité in Berlin jetzt zeigen konnten. Schalteten sie die „zelluläre Müllabfuhr“ über einen genetischen Trick aus, wurden statt der vermuteten Proteinablagerungen erhöhte Mengen […]

Methodologisches Kunststück: Biochemikerin Annita Louloupi erhält Marthe-Vogt-Preis

. Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) verleiht den diesjährigen Marthe-Vogt-Preis an Dr. Annita Louloupi für ihre herausragenden Beiträge zum wissenschaftlichen Verständnis der RNA-Biologie. Während ihrer Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik (MPIMG) und an der Freien Universität Berlin entwickelte Annita Louloupi gemeinsam mit Kolleg*innen eine neue Methode zur Erkennung und […]

Kennst du deine Nachbarn? Fortschritte in der Wildtier-Genomforschung durch eine neue molekulare Methode

Einem Team von Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz IZW), des Australischen Museums und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) ist es gelungen, eine neue Methode zur Identifizierung beliebiger flankierender Gensequenzen zu entwickeln. Bislang verwendete Ansätze, unbekannte Erbgut-Sequenzen neben kleinen bekannten Fragmenten zu bestimmen, sind […]