
Ob nach einem Sturz, Kurzschluss oder Ransomware-Befall – das Ziel bleibt gleich: Informationen zu retten, die für Menschen oder Unternehmen existenziell sind.
Präzision im Mikrometerbereich
In den Anfangsjahren der Computertechnik – den 1980er- und 1990er-Jahren – war Datenrettung oft reine Mechanik. Fachleute tauschten Schreib-Leseköpfe oder Motoren in Festplatten aus, wenn Laufwerke versagten. Heute sind HDDs kompakter, empfindlicher und dichter aufgebaut. Aktuelle Modelle mit SMR-Technologie (Shingled Magnetic Recording) speichern Daten in überlappenden Spuren – eine Meisterleistung der Ingenieurskunst, aber eine Herausforderung für jede Rettung.
Schon winzige Staubpartikel können einen Head-Crash verursachen und Daten unwiederbringlich zerstören. Daher erfolgt jede Öffnung einer Festplatte ausschließlich in Reinraum-Laboren, in denen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Partikelzahl streng überwacht werden.
Hier trifft Mechanik auf Elektronik: Mikrolöten, Justieren von Aktoren, Austausch von Chips – millimetergenaue Arbeit unter dem Mikroskop. Mit der fortschreitenden Miniaturisierung nimmt die Zahl erfahrener Techniker ab, die solche Eingriffe noch beherrschen. Datenrettung ist damit eines der letzten verbliebenen Präzisionshandwerke im IT-Bereich.
Digitale Forensik – der zweite Teil des Berufs
Nach der physischen Wiederherstellung beginnt die digitale Analyse. IT-Forensiker rekonstruieren Abläufe, prüfen Zeitstempel, Netzwerkanfragen und Speicherprotokolle. So lässt sich nachvollziehen, wann, wo und durch wen Daten verändert, gelöscht oder übertragen wurden.
Diese Spurensicherung erfordert technisches Wissen, Genauigkeit und Objektivität – denn ihre Ergebnisse fließen oft in juristische Verfahren ein. IT-Forensik ist damit die logische Fortsetzung der Datenrettung im digitalen Raum.
Wege in den Beruf
Ein klassischer Ausbildungsweg existiert nicht. Viele Datenretter und Forensiker sind Quereinsteiger aus der Elektrotechnik, IT-Administration oder Cyber-Security. Entscheidend sind Lernbereitschaft, logisches Denken und praktische Erfahrung. Schulungen und spezialisierte Trainings vermitteln Wissen über Dateisysteme, Datenrekonstruktion und Beweissicherung.
Der Beruf bietet sowohl im privaten als auch im industriellen Umfeld vielfältige Einsatzmöglichkeiten – von der Rettung einzelner Datenträger bis zu komplexen Unternehmensanalysen.
Fazit
Ob Handwerk oder Hightech – die Verbindung aus Präzision, Technik und Verantwortungsbewusstsein macht den Reiz dieses Berufs aus.
In Deutschland zählt DATA REVERSE® zu den spezialisierten Anbietern, die klassische Datenrettung und IT-Forensik unter einem Dach vereinen. Das Unternehmen verbindet technische Präzision mit digitaler Spurensicherung – ein Beispiel dafür, wie Handwerk und Hightech in diesem seltenen Berufsfeld zusammenwirken.
DATA REVERSE® mit Sitz in Leipzig ist auf die professionelle Datenrettung von digitalen Speichermedien spezialisiert. Mit über 20 Jahren Erfahrung, TÜV-zertifiziertem Kundenservice und einer Erfolgsquote von über 95 % bietet das Unternehmen zuverlässige und qualitativ hochwertige Lösungen bei Datenverlusten jeglicher Art. Durch umfangreiches Know-how in Reverse Engineering und eine konsequente Datengarantie zählt DATA REVERSE® zu den führenden Anbietern der Branche.
Neben Festplatten, Flash-Speichern und RAID-Systemen werden auch komplexe logische Speicherarchitekturen wie Software Defined Storage erfolgreich wiederhergestellt. Zur optimalen Qualitätssicherung setzt DATA REVERSE® ausschließlich auf individuell entwickelte Softwarelösungen, ein eigenes Reinraumlabor sowie eine interne Forschungs- und Entwicklungsabteilung.
DATA REVERSE® Datenrettung – Bindig Media GmbH
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