DigiCafé – Espresso trifft Industrie 4.0

Kaffee trinken und spielerisch den Einstieg in Industrie 4.0 verstehen – das macht ITA-Promovend Rosario Othen mit seiner digitalen Espressomaschine möglich. Rosario stattete die Espressomaschine vom Typ Quickmill mit einem Proportional-Integral-Differential (PID)-Regler, programmierbarer Pumpe, integrierter Waage und Strommessung aus.

Alle Komponenten sind über das Message Queuing Telemetry Transport (MQTT)-Protokoll vernetzt, so dass Prozessdaten wie Temperatur, Zeit, Durchfluss, Gewicht und Energieverbräuche digital erfasst, analysiert und visualisiert werden können. Ergänzt wird das System durch ein digitales Simulationsmodell der Maschine.

Die Kaffeemaschine zeigt auf verständliche Weise, wie bestehende Anlagen durch gezieltes Retrofitting digitalisiert werden können – ohne teure Neuanschaffungen. So lassen sich Prozesse analysieren, Energieverbrauch und Qualität bewerten und durch gezielte Parameteranpassung optimieren.

Die komplette Entwicklung von der technischen Nachrüstung über die Datenanbindung bis zur digitalen Modellierung erfolgte am Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen. Der Demonstrator wird seit 2023 bei Messen und Schulungen eingesetzt, um den Einstieg in Internet of Things (IoT), Retrofitting und digitale Prozessoptimierung niedrigschwellig zu vermitteln. Seitdem wird er stetig weiterentwickelt.

Das Projekt wurde im Rahmen des öffentlich geförderten Mittelstand-Digital Zentrums Smarte Kreisläufe umgesetzt und steht beispielhaft für praxisnahe Digitalisierung im KMU-Kontext. Es kann jederzeit besichtigt oder mitgebracht werden – bitte wenden Sie sich an Rosario Othen (rosario.othen@ita.rwth-aachen.de).

Über FIR an der RWTH Aachen

Seit über 70 Jahren steht das FIR an der RWTH Aachen für die Steigerung der industriellen Wertschöpfung. Als Forschungsinstitut für Rationalisierung 1953 gegründet, ist das FIR heute führend in der digitalen Transformation der produzierenden Industrie.

Im Fokus steht die Transformation der industriellen Kernbereiche Produktion und Dienstleistung mit dem Ziel, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Ein zentrales Element ist dabei die Wertsteigernde Kreislaufwirtschaft als Grundlage für profitables und nachhaltiges Wirtschaften. Zukunftsweisende Strategien für die produzierende Industrie zu entwickeln und die Potenziale bewährter und neuer Technologien zu erschließen, bilden dafür das Fundament.

Als Johannes-Rau-Forschungsinstitut unterstützt das FIR die Forschungsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen und beteiligt sich aktiv an den Landesclustern, um den Standort NRW und Deutschland zu stärken.

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