Die Studie zum Ausbau der Frankenbahn vom vergangenen Sommer habe die Defizite der Bahnanbindung klar benannt. Diese bekämen aber auch Fahrgäste und Unternehmen nahezu täglich selbst zu spüren. „Wer erreichen will, dass mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden und mehr Pendler auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, der darf eine der bedeutendsten Verbindungen im Südwesten nicht weiter vernachlässigen“, betont Elke Döring.
Für die IHK Heilbronn-Franken darf der Ausbau der Strecke nicht als mittelfristiger Bedarf eingeordnet werden, sondern muss Priorität haben. Dazu gehören laut Elke Döring das dritte Gleis am Audi-Werk in Bad Friedrichshall ebenso wie eine moderne Trasse für mehr Züge, eine höhere Reisegeschwindigkeit und stabile Fahrpläne. Da der Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken vom Fernverkehr abgehängt sei und wohl auch abgehängt bleiben werde, sei es für Reisende wie Unternehmen gleichermaßen dringend erforderlich, den Zugang zum Knoten Würzburg zu verbessern. „Der Bedarf ist erkannt, das Maßnahmenpaket geschnürt. Bund und Land können und müssen jetzt in die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsraums investieren“, so Elke Döring.
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