Mangel an Cyber-Fachkräften zwingt 64 % der Unternehmen in EMEA zu riskanten Sicherheitsmaßnahmen

Zunehmender Fachkräftemangel im Bereich Cybersicherheit zwingt 64 Prozent der Unternehmen in der EMEA-Region dazu, riskante Notlösungen und Workarounds zu nutzen, um Security-Anforderungen zu erfüllen. Das zeigt eine neue Studie von Insight Enterprises.  

In Deutschland ist das Problem ebenfalls akut. 71 Prozent der Unternehmen berichten von einem Mangel an Fachkräften im Bereich Cybersicherheit. Dabei bezeichnen 30 Prozent die Auswirkungen bereits als „schwerwiegend” oder „signifikant”. Der Mangel trifft die Führungsebene am stärksten: 49 Prozent der deutschen Unternehmen geben an, dass es Lücken bei strategischen Fähigkeiten wie Governance, Planung und Risikobewertung gibt. .

„Der Mangel an Cyber-Fachkräften in Deutschland ist längst kein reines Nachwuchsproblem mehr“, ergänzt Thomas Kühlewein, General Manager DACH bei Insight. „Auf Expertenebene fehlen Compliance-Spezialisten, während auf Führungsebene fast jedes zweite Unternehmen einen Mangel an strategischen Fähigkeiten beklagt. Gleichzeitig werden vor allem Talente in den Bereichen Application Security, Design und SOC-Analyse gesucht. Das verdeutlicht: Unternehmen sind gefordert neben dem Einsatz von KI-Anwendungen zur Effizienzsteigerung verstärkt in Aus- und Weiterbildungsprogramme zu investieren, um die Fachkräftelücke nachhaltig zu schießen.“

EMEA-weit geben nur 24 Prozent der IT-Entscheider an, über ausreichende interne Cyber-Kompetenzen zu verfügen, um mit den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen Schritt zu halten. Dieser Mangel verzögert wichtige Initiativen (57 Prozent) und führt dazu, dass mehr als die Hälfte (57 Prozent) Schwierigkeiten hat, Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Kosten und Fachkräftemangel vergrößern die Lücke

Die Studie deckt die größten Hürden für die Schließung der Kompetenzlücke in EMEA auf:

  • 68 Prozent der IT-Führungskräfte nennen die hohen Kosten für Einstellung und Schulung als großes Hindernis.
  • 65 Prozent verweisen auf einen Mangel an qualifizierten Bewerbern.

Das Problem geht jedoch über die Personalbeschaffung hinaus. Laut der Studie ist der Mangel an Cyber-Fachkräften nicht auf technische Positionen beschränkt, sondern erstreckt sich auf die operativen Bereiche sowie Führungs- und Compliance-Funktionen. Dieser Mangel beeinträchtigt sowohl die kurzfristige Widerstandsfähigkeit als auch die langfristige strategische Planung.

Vom Fachkräftemangel zur Strategiekrise: Warum Cybersecurity eine neue Art von Führung erfordert

Cybersicherheit ist nicht mehr nur eine personelle Herausforderung – sie ist eine strategische Notwendigkeit. Während Unternehmen ihre digitale Transformation vorantreiben, untergräbt die wachsende Cyber-Kompetenzlücke das Vertrauen in ihre Fähigkeit, sicher zu innovieren. Dies ist nicht nur ein Fachkräfteproblem, sondern auch eine Bedrohung für langfristiges Wachstum und Resilienz.

„Die Antwort liegt nicht einfach in mehr Mitarbeitern oder mehr Tools“, sagt Adrian Gregory, EMEA President bei Insight. „Es ist ein grundlegender Wandel in der Art und Weise nötig, wie Unternehmen über Sicherheit denken – weg von reaktiver Verteidigung hin zu proaktivem Design.“

Dieser Wandel beginnt bei der Führung. Um die Lücke bei den Cyber-Kompetenzen zu schließen, müssen Führungskräfte ausgebildet werden, die die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine koordinieren, technische Risiken in wirtschaftliche Auswirkungen übersetzen und Sicherheit in die Innovationsstruktur integrieren können.

„Unternehmen, die in Zukunft führend sein werden, sind diejenigen, die strategische Fähigkeiten mit intelligenten Technologien und vertrauenswürdigen Partnerschaften vereinen“, so Adrian Gregory weiter. „Diese Kombination schafft die nötige Widerstandsfähigkeit, um zu wachsen, sich anzupassen und führend zu bleiben.“

Lesen Sie hier die vollständige Studie.

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