
Schulprobleme, Sprachbarrieren oder notwendige Auffrischung – die Gründe, warum angehende Auszubildende im Handwerk an dem Mathe-Intensivkurs teilnehmen, sind vielfältig. „Bei manchen Ausbildungs-Startern sind die letzten Mathestunden schon länger her, andere finden in der Schule nur schwer Zugang zum Thema“, berichtet Nora Gäng, Abteilungsleiterin Fachkräftesicherung bei der Handwerkskammer Freiburg. „Und auch für zugewanderte Menschen sind zum Gelingen ihrer Ausbildung im Handwerk neben Deutsch- auch solide Mathekenntnisse notwendig.“ Die Handwerkskammer Freiburg führt daher seit einigen Jahren Intensivkurse durch. „So können die Azubis gestärkt und gut vorbereitet in die Ausbildung starten“, sagt Gäng.
Die beiden Kurse in Freiburg deckten verschiedene Niveaustufen ab und konnten so passgenau die benötigten Grundlagen für die insgesamt 20 Auszubildenden liefern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten jeweils eine Woche lang den Kurs. Dabei wurden sie von ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieben unterstützt. Nach einem Einstufungstest, den alle Teilnehmenden gemacht haben, konnten die Dozenten individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen eingehen und sie oder ihn zielgerichtet fördern.
„Wir freuen uns sehr, dieses wichtige und erfolgreiche Projekt unterstützen zu können und möchten auch im kommenden Jahr die Partnerschaft mit der Handwerkskammer Freiburg fortführen“, sagt Cathrin von Essen, Vorstand der Wilhelm Oberle-Stiftung. Die Kurse sind somit eine Gemeinschaftsarbeit: Die Handwerkskammer Freiburg kümmert sich um Organisation, Räumlichkeiten und um Durchführung des Mathekurses, die Wilhelm Oberle-Stiftung mit Sitz in Staufen unterstützt finanziell und ideell.
Die Handwerkskammer Freiburg ist Dienstleister und Ansprechpartner für fast 16.000 Handwerksbetriebe mit mehr als 100.000 Beschäftigten und rund 6.500 Auszubildenden in den Landkreisen Ortenau, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach sowie dem Stadtkreis Freiburg. Die Mitgliedsbetriebe in Südbaden generierten im Jahr 2023 einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro.
Neben den staatlichen Pflichtaufgaben in Ausbildung, Prüfungswesen und Handwerksrolle übernimmt die Handwerkskammer Freiburg zahlreiche weitere Aufgaben. Sie unterhält moderne Beratungs- und Bildungszentren, in denen sie ihren Mitgliedern ein breites Spektrum an Service bietet: berufliche Bildungsangebote, Nachwuchswerbung, Rechtsberatung sowie Beratung in den Bereichen „Betriebswirtschaft“, „Betriebsübergabe und – übernahme“, „Innovation“, „Umwelt“, „Außenwirtschaft“, „Fachkräftesicherung“, „Organisationsentwicklung“ und „Digitalisierung“. Daneben unterstützt sie Existenzgründer und fördert das Handwerk vor Ort.
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