
Seit Inkrafttreten des EnEfG im November 2023 gelten klare gesetzliche Pflichten. Unternehmen mit einem Energieverbrauch über 7,5 GWh pro Jahr müssen ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen. Auch kleinere Betriebe mit mehr als 2,5 GWh Jahresverbrauch sind betroffen. Innerhalb von drei Jahren müssen sie wirtschaftlich identifizierte Einsparmaßnahmen umsetzen und öffentlich dokumentieren.
Zudem schreibt das Gesetz vor, Abwärme nach dem Stand der Technik zu vermeiden oder – wenn unvermeidbar – effizient zu nutzen. Diese Anforderungen stellen hohe Ansprüche an Datenqualität, Nachweisführung und interne Prozesse.
Praxislösung mit System
Die Energiemanagement-Softwarelösung ResMa® hilft Industrieunternehmen, diese Anforderungen zu erfüllen. Über standardisierte Schnittstellen wie OPC-UA, Modbus oder durch CSV-Import werden Verbrauchs- und Produktionsdaten automatisiert erfasst – unabhängig vom Hersteller der Zähler oder der Steuerungstechnik. Die Plattform wird On-Premises betrieben und lässt sich in bestehende MES- und ERP-Systeme integrieren.
Eine Besonderheit von ResMa® stellt das optionale Paket zur Regressionsanalyse dar. Es erlaubt, externe Einflussfaktoren wie Temperatur oder Auftragslage rechnerisch zu normalisieren. Dadurch bildet es die Grundlage für normgerechte Vergleiche nach ISO 50006. Unternehmen erhalten dadurch belastbare Kennzahlen zur Bewertung von Effizienzmaßnahmen.
ResMa® erstellt automatisch Berichte und Nachweise, die für interne Audits oder behördliche Prüfungen benötigt werden. Auch die Bewertung und Priorisierung von Einsparmaßnahmen lässt sich direkt im System abbilden. So wird nicht nur die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben erleichtert; es unterstützt datenbasierte, strategische Entscheidungen in Produktion und Energieversorgung.
Modular erweiterbar
Das Energiemanagementtool ResMa® unterstützt weltweit Unternehmen bei der Umsetzung von Energiemanagementmaßnahmen. Durch Add-ons lässt sich ResMa® modular erweitern, z.B.: durch eine Rezepturverwaltung, die es erlaubt, Produktionsvorgänge zur nachhaltigen Qualitätssteigerung zu dokumentieren oder durch ein Importpackage zur automatisierbaren Übernahme von Daten aus Drittsystemen.
Smart Industrial Connectivity: Elektrifizierung, Automatisierung, Digitalisierung, elektrische Verbindungstechnik und erneuerbare Energien – Märkte, in denen Weidmüller zu Hause ist. Das 1850 gegründete Familienunternehmen ist in über 80 Ländern mit Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften vertreten. Als Global Player in der elektrischen Verbindungstechnik erzielte Weidmüller im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von knapp einer Milliarde Euro mit rund 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit – davon ca. 2.000 am Stammsitz in Detmold, inmitten von Ostwestfalen-Lippe. Dabei lebt Weidmüller Vielfalt mit Respekt.
Technologien und Engagement für eine lebenswerte Zukunft – wie Weidmüller das Thema Nachhaltigkeit angeht, zeigt das Unternehmen in seiner interaktiven Nachhaltigkeitsbroschüre.
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